Ratingen. Ulrich Neck, der wackere Vorsitzende der IG Waldgemeinde, will noch im Monat April die Weichen für die Zukunft des eingetragenen Vereins stellen. Der Diplom-Ingenieur weiß nur zu gut, dass es immer schwieriger wird, geeigneten Nachwuchs für Führungsaufgaben zu finden. Von Norbert Kleeberg

Dabei ist die Arbeit des Vereins besonders wichtig, geht es doch auch darum, die Expansionspläne des Düsseldorfer Flughafens kritisch zu begleiten und die Interessen der vom Fluglärm geplagten Anwohner zu vertreten.

Am Dienstag, 28. April, wird es ab 19 Uhr im alten Lintorfer Rathaus eine "Außerordentliche Mitgliederversammlung" geben, auf der die Änderung des Namens beschlossen werden soll.

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Ratingen. Stadt, Fachleute und Bürger können sich frühestens im September zur Kapazitätserweiterung juristisch äußern. Von Norbert Kleeberg

Der neue Antrag des Düsseldorfer Flughafens auf eine massive Kapazitätserweiterung wird zurzeit im Verkehrsministerium geprüft - eine äußerst komplexe Sache, die viel Zeit braucht. Wie Siegfried Aring, der Ratinger Flughafenbeauftragte, im Bezirksausschuss Tiefenbroich unlängst mitteilte, können Fachleute und Juristen erst nach dem Sommer damit beginnen, ihre Einwände zu formulieren. Dies werde voraussichtlich im September möglich sein. "Auch die Bürger haben die Gelegenheit, die öffentlich ausgelegten Antragsunterlagen dann einzusehen und Bedenken und Anregungen persönlich vorzutragen", heißt es. Die Ratinger Flughafenkommission, das Sondergremium des Stadtrates, hat sich einstimmig - über alle Fraktionen hinweg - gegen die geplante Erweiterung ausgesprochen. Klar ist auch: Sollte man den Einwendungen nicht folgen, wird gegen die Entscheidung geklagt. Es steht also ein heißer Herbst bevor.

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"Gesundheitliche Risiken"
Ratingen/Düsseldorf. Die Reaktionen auf den Antrag des Flughafens zur Kapazitätserweiterung ließen natürlich nicht lange auf sich warten. Da die Pläne bereits seit Monaten bekannt sind, hat sich die Stadt Ratingen längst auf eine Klage eingestellt. Die Argumente gegen die neue Betriebsgenehmigung werden auch von der Interessengemeinschaft Waldgemeinde, Ratinger gegen Fluglärm, vertreten. Deren Vorsitzender Ulrich Neck hat sie gleich nach der Antragstellung zusammengefasst.

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Ratingen. Noch stärkere gesundheitliche Belastungen für die Bürger und rechtliche Probleme beim Angerlandvergleich - aus Sicht von Ulrich Neck, Vorsitzender der IG Waldgemeinde (Ratinger gegen Fluglärm), ist der neue Antrag des Flughafens auf eine deutliche Kapazitätserweiterung nicht annehmbar. Jedes Mehr an Verkehrslärm müsse vermieden werden, betonte der Diplom-Ingenieur am Wochenende. Eine Fluglärmsteigerung, die mit einer größeren Überflughäufigkeit zwangsläufig verbunden sei, könne man so nicht tolerieren, betonte Neck. Von Norbert Kleeberg

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